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Korrosionsprobleme in chlorhaltigen Medien: Lösungsmöglichkeiten durch einige nichtrostende Spezialstähle
Author(s) -
Desolneux J. P.
Publication year - 1977
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19770280506
Subject(s) - chemistry , nuclear chemistry , medicinal chemistry , polymer chemistry
Die zunehmende Wasserverschmutzung zwingt die chemische Industrie, Wässer mit zunehmendem Chloridgehalt für Kühlzwecke u. ä. einzusetzen. Dadurch wird die Gefahr örtlicher Korrosion von Werkstoffen verstärkt, vor allem Lochkorrosion, Spannungsrißkorrosion und Schwingungskorrosion, sowie Spaltkorrosion. In der vorliegenden Arbeit werden einige Stähle beschrieben, die sich durch Beständigkeit gegen diese spezifischen Korrosionsarten auszeichnen. Ein Stahl mit (%) 21 Cr, 7,5 Ni, 2,5 Mo, 1,5 Cu, bis 2 Mn, bis 1 Si und 0,06 C ist be sonders widerstandsfähig gegen Spannungsrißkorrosion; er enthält in austenitischer Matrix 30–50% Ferrit. Auch in Mg‐Chlorid‐lösung Kann er mit 7 Kg/mm 2 belastet werden, ohne daß Spannungsrißkorrosion auftritt (bei CrNiMo‐Stahl 18 10 beträgt die Belastung nur 2 kg/mm 2 ). ein Stahl mit (%) 25 Ni, 21 Cr, 4,5 Mo, 1,5 Cu, bis 1 si, bis 2 Mn, 0,02 C besitzt einen breiten Passivitätsbereich und ist sehr beständig gegen Flächenkorrosion in sauren reduzierenden Medien und Phosphorsäure aller Konzentrationen. Ein ferritischer Stahl mit (%) 26 0, 1 Mo, sowie geringen Mengen an C, Mn, Si, Cu. Ni, Stickstoff hat ferritisches Gefüge und ist beständig gegen Spannungsrißkorrosion in neutralen Chloridlösungen und gegen Flächenkorrosion in oxidierenden oder neutralen Medien, auch gegen Schwefelwasserstoff und organische Säuren; auch gegen Lochkorrosion in Chloridlösungen ist der Stahl weitgehend beständig.

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