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Lochkorrosion stickstofflegierter austenitischer CrNiMnMoN‐Stähle in 3%iger NaCl‐Lösung
Author(s) -
Richter B.,
Prause W.
Publication year - 1976
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19760271204
Subject(s) - chemistry , humanities , physics , art
Abstract Stickstofflegierte austenitische CrNiMnMoN‐Stähle zeigen bei elektrochemischen Untersuchungen in chloridhaltigen wäßrigen Lösungen eine Lochfraßanfälligkeit, die mit den Werkstoffzuständen nach Lösungsglühen und Kaltverformungen zusammenhängt. Der Passivbereich der hochchromhaltigen Stähle reicht bis zu einem Potential von E ≈ 1300 mV H , bei dem nach Überschreiten des Grenzpotentials stabile Lochkorrosion E L Lochfraßschäden und Kaltverformungen zusammenhängt. Der Passivbereich der hochchromhaltigen Stähle; reicht bis zu einem Potentialen von E ≈ 300 mV H bis E L bilden sich verschiedene Stromdichtemaxima, die mit dem Entstehen von Löchern auf den Schnittflächen der Proben den Bereich des repassivierbaren Lochfraßes anzeigen. Nach Kaltwalzen der Bleche ist die Stromdichte im gesamten Potentialbereich erhöht, da die Lochdichte auf den Schnitt‐und Walzflächen mit steigendem Verformungsgrad zunimmt. Kaltverformungen verändern die Lage des Grenzpotentials für stabile Lochkorrosion E L nicht. Untersuchungen über den Entstehungsort der Löcher sagen aus, daß die Keimbildung bevorzugt an Sulfideinschlüssen erfolgt, deren unterschiedliche Formen auf den verschiedenen Flächen der Proben zu Lochfraßschäden mit entsprechendem Aussehen führen. Das Lochwachstum wird von den entstehenden Vertiefungen nach dem Herauslösen der Sulfide und von Gitterstörungen des Metalls beeinflußt.

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