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Die Messung von Oberflächenveränderungen am Eisen während der Säurekorrosion nach dem potentiostatischen Impulsverfahren
Author(s) -
Frenzel F.
Publication year - 1975
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19750260603
Subject(s) - physics , gynecology , humanities , philosophy , medicine
Um eine falsche Deutung der Ergebnisse von Korrosionsversuchen zu vermeiden, muß dabei die Tatsache berücksichtigt werden, daß bei der anodischen Auflösung des Eisens sich die wahre Oberflächerngröße beträchtlich verändert. Der Verfasser hat die Doppelschichtkapazität mit Hilfe der potentiostatischen Impulsmethode untersucht, die keinen Einfluß auf die an den Elektroden ablaufenden Reaktionen hat und weitgehend reproduzierbare Ergebnisse liefert (±2%). Die Kapazität der Doppelschicht ergibt sich aus der Ladungsmenge, die aus den oszillografischen Strom/Zeit‐Kurven in Abhängigkeit vom Spannungsimpuls erhalten werden kann. Eine theoretische Analyse der Strom/Zeit‐Kurven hat gezeigt, daß der Elektrolytwiderstand – zwischen Meßsonde und Arbeitselektrode – zu keinen Meßfehlern führt, denn der kapazitive Ladestrom wird gleich Null, sobald die Doppelschicht aufgeladen ist. Zu beachten ist jedoch der Einfluß des Faraday'schen Stroms, der vom Polarisationswiderstand der Versuchselektrode abhängt. Wenn der Polarisationswiderstand über 100 Ohm liegt, kann man Gesamtstrom ≈kapazitiver Ladestrom setzen so daß sich die Berechnung der Doppelschicht beträchtlich vereinfacht.

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