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Untersuchungen zur Hochtemperaturkorrosion durch Chloride
Author(s) -
Boettger H.,
Umland F.
Publication year - 1974
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19740251102
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , nuclear chemistry , polymer chemistry
Chloride, mit deren Auftreten in Verbrennungsanlagen, Gasturbinen u. a.zu rechnen ist, können selbst in sehr geringen Konzentrationen sehr ungünstige Wirkungen haben. Unter bestimmten Bedingungen kann sich eine hohe Aggressivität ergeben. Nimonic 80A z. B. wird von Chloriden unter reduzierenden Bedingungen angegriffen, während in anderen Fällen eine Aggressivität unter oxidierenden Bedingungen vorliegt. Der Mechanismus der Korrosion durch Chloride wurde im Laboratorium mit und ohne Belüftung untersucht. Aufgrund der Ergebnisse führen die Chloride unter oxidierenden Bedingungen zu einer Umkristallisation des Zunders, besonders wenn dieser Chrom enthält. Als nächste Stufe kommt dann die direkte Chlorierung des Metalls an der Grenzfläche zum Zunder. carbide an den Korngrenzen wirken sensibilisierend; zeitweilige Einwirkung von Chloriden auf Metalle kann die spätere Korrosion beschleunigen, und zwar auch Korrosion durch chlorfreie Medien.