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Inhibitoren der Korrosion 17(1) Die Bedeutung des „Hart‐Weich‐Konzepts”︁ von Pearson für die Erkennung von Struktur‐Wirkungsbeziehungen von Inhibitoren bei der Korrosion des Eisens in NaCl‐Lösungen bei Gegenwart von Sauerstoff
Author(s) -
Horner L.,
Schödel D.
Publication year - 1974
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19740251004
Subject(s) - chemistry
Ausgehend von einem früher veröffentlichten Postulat, wonach das Hart‐Weich‐Konzept von Pearson die Grundlage zur Auffindung von Inhibitoren für spezifische Anwendungen sein kann, wird mit Hilfe von Modell‐inhibitoren mit „harten„funktionellen Gruppen gezeigt, daß sich tatsächlich bestimmte Beziehungen zwischen der Struktur und der Wirkung von Inhibitoren ableiten lassen. Als harte Gruppen wurden die Phosphorylgruppe −P(O)O   2 2−und die Carbonylgruppe CO verwendet. Es zeigt sich dabei, daß derartige Verbindungen in der Lage sind, auf Eisen sehr stabile und schützende Deckschichten zu bilden, wobei die Wirksamkeit der Inhibitoren mit der Länge der aliphatischen Kette deutlich zunimmt. Wie elektrochemische Messungen zeigen, beeinflussen diese Säuren sowohl das Ruhepotential als auch das Strom‐Spannung‐Verhalten, was auf stark unterschiedliche Zusammensetzung der Deckschichten hindeutet. Im Falle von polyfunktionellen Säuren spielen auch sterische Gesichtspunkte eine Rolle für die Wirksamkeit.

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