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Elektrochemische Untersuchung der Lochkorrosion chemisch beständiger Stähle
Author(s) -
Herbsleb G.,
Schwenk W.
Publication year - 1973
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19730240902
Subject(s) - chemistry
Da die als Lochfraßpotentiale bezeichneten Werte sowohl von den Systemvariablen als auch von den Meßmethoden und den dadurch bedingten nichtstationären Effekten und Hystereseerscheinungen abhängen, wurden diese Verhältnisse an drei verschiedenen Systemen untersucht. In durch Sulfat inhibierter Chloridlösung wird eine tatsächliche Hysterese mit zwei kritischen Grenzpotentialen für die Lochpassivierung und Lochbildung gefunden. Das erste dieser Potentiale kann potentiokinetisch oder potentiostatisch, das zweite nur galvanostatisch ermittelt werden. Im Falle von 35%igem Chromstahl gibt es keine Hysterese; in diesem Falle besteht kein Zusammenhang zwischen Lochfraßpotential und den bei den Untersuchungen gefundenen Strom‐ und Potentialschwankungen. Bei diesem Werkstoff ist unterhalb der Lochbildungspotentiale Lochkorrosion möglich; das Lochpassivierungspotential hängt von den Eigenschaften der Meßschaltung ab. Das Lochfraßverhalten von austenitischen CrNi‐Stählen mit verschiedenen Mo‐Gehalten kann nur potentiostatisch und potentiokinetisch mit kleinen Vorschubgeschwindigkeiten charakterisiert werden.

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