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Neuere Untersuchungen über das Korrosionsverhalten und Korrosionsschutzmaßnahmen von Leichtmetall‐Legierungen im Schiffbau und ähnlichen Anwendungsgebieten
Author(s) -
Lommel H.
Publication year - 1972
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19720231107
Subject(s) - chemistry , physics
Die Korrosion von Al und dessen Legierungen ist bedingt durch die hohe Anionenfehlstellenkonzentration in der (natürlichen oder künstlichen) Oxidhaut; dadurch wird die Adsorption von Anionen (besonders der kleinen Chlorionen) erleichtert und Al aus dem Kristallverband herausgelöst, so daß die Gefahr von Lochfraß besteht. Diese Gefahr läßt sich ausschalten durch Zn‐Überzüge auf dem Al oder durch Koppeln von Al mit verzinktem Stahl. Dabei wird ein gewisser anodischer Schutz erreicht und eine gleichmäßige Abtragung erzwungen. Flammgespritzte Zn‐Schichten erweisen sich dabei als am wirksamsten, während Cd‐Überzüge deutlich schlechter sind. Für das Korrosionsverhalten von Al ergibt sich aufgrund von Erfahrungen mit der Kombination Stahl Al, daß neben dem Potentialunterschied und der Stromdichte (Querschnitt‐Verhältnisse) auch der Bildung von Elektrolytbrücken große Bedeutung beizumessen ist. Es ist deshalb wichtig, die Bildung derartiger Brücken durch sorgfältiges Abdichten zu unterbinden; dabei muß jedoch auch das Alterungsverhalten des Dichtungsmittels berücksichtigt werden.

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