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Zur Haftfestigkeit von Walzzunder auf unlegiertem Stahl
Author(s) -
Spangenberg M.
Publication year - 1972
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19720231006
Subject(s) - physics , chemistry , gynecology , medicine
Mit 3 verschiedenen Werkstoffen (Armco‐Eisen, Stahl mit 0,5 und 0,6 % Mn und 0,1 bzw. 0,5% C) wurden Oxidations‐ und Walzversuche durchgeführt, wobei die Verformungsgrade zwischen 5 und 60% lagen. Die Haftfestigkeit des Zunders läßt sich danach nicht mit einer Größe definieren, man muß Schichtdicke, Walztemperatur und Verformungsgrad gemeinsam berücksichtigen; der Einfluß der drei Größen nimmt in der angegebenen Reihenfolge ab. Die Haftfestigkeit steigt generell mit wachsender Schichtdicke, zunehmender Walztemperatur. Dabei spielt auch eine Rolle, daß bei niedrigen Walztemperaturen die Härtedifferenz zwischen Zunder und Metall größer ist. Der Verlauf der Haftfestigkeit läßt sich im untersuchten Bereich (Walztemperatur 800 bis 1000°C) durch eine lineare Funktion, gebildet aus den drei genannten Einflußgrößen, mit ausreichender Genauigkeit darstellen.