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Korrosionsprozesse durch und unter organischen Überzügen
Author(s) -
Koehler E. L.
Publication year - 1970
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19700210703
Subject(s) - chemistry
Mit einem einwandfreien organischen Schutzüberzug beschichtete Metallflächen können gegenüber Korrosionsprozessen an freiliegenden Metallflächen kathodisch sein. Der Transport der Korrosionsströme durch Ionenleitung. Faktoren, welche den Ionentransport begünstigen, verringern die Beständigkeit der Überzüge. Erhöhung der Schichtdicke führt zu einer steilen Zu‐nahme des Widerstandes gegen Korrosionsströme. Die Zerstörung des Schutz‐systems ist verbunden mit einer Art von Überzugsablösung. Von besonderer Be‐deutung ist ein unter der Beschichtung ab‐laufender Korrosionsprozeß, der von einem Ursprungspunkt ausgeht und bei dem die Oberflächenzone des Metalls an der Peripherie der an Größe zunehmenden Ablösungsstelle als Anode wirkt. Eine derartige Korrosion wird durch Reduktion stimuliert, welche direkt durch die organische Beschichtung oder an einem auf andere Weise direkt durch die organische Beschichtung oder an einem auf andere Weise freigelegten Metallteil ablaufen. In Lebensmittelkonserven aus Weißblech bildet der Zinnüberzug eine ständig anodische Oberflächenphase, und die anodische Unterminierung besteht in einer Auflösung des Zinns in der Zone zwischen dem Stahl und der organischen Schicht. Im Falle von organisch beschichtetem Aluminium gibt es keine anodische Oberflächenphase. Das Metall am Rande des Spalts zwischen der organischen Beschichtung und dem Aluminium wird ebenso anodisch wie der Grund eines Lochs im Aluminium. Die anodische Unterminierung läuft jedoch gegenüber Lochfraß bevorzugt ab.

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