Lochfraßkorrosion des Eisens in alkalischen Chloridlösungen

Der Verfasser untersuchte die Lochfraßkorrosion von Eisen in Chloridlösungen (0,4 m Kaliumchlorid) bei Zusatz von Hydroxylionen (0,1 m Kaliumhydroxid) als Lochfraßinhibitoren. Die Geschwindigkeit der Lochfraßkorrosion im alkalischen Medium läßt sich durch eine kubische Parabel darstellen, während sich für die Lochzahl eine Gerade ergibt. Für die Lochfraßkorrosion wurde eine ausgeprägte Potentialabhängigkeit gefunden, ebenso eine Abhängigkeit von der Konzentration und vom Konzentrationsverhältnis, von aktivierenden zu passivierenden Ionen. Auch die Adsorption der Anionen auf der Elektrodenoberfläche hat einen wesentlichen Einfluß. Für sämtliche Abhängigkeiten wurden Gleichungen auf‐gestellt. Das Depassivierungspotential erweist sich als geeignet zur Charakterisierung der Lochfraßanfälligkeit unter ver‐schiedenen Bedingungen.