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Neue Aspekte für den Schutz von Bauwerken durch Fassadenanstriche
Author(s) -
Grunau E. B.
Publication year - 1969
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19690201007
Subject(s) - physics , humanities , gynecology , philosophy , medicine
Abstract Für die Lebensdauer von Bauwerken ist der Wasserhaushalt von entscheidender Bedeutung. Die Wasserfreiheit ist wegen der Allgegenwart von Feuchtigkeit nicht realisierbar, weshalb man im Bautenschutz bestrebt sein muß, das Eindringen von Wasser möglichst weitgehend zu verhindern und auf der anderen Seite die Diffusion des Dampfes nach außen zu ermöglichen. Die dazu vewendeten Fassadenanstriche werden — entsprechend der historischen Entwicklung — in drei Generation hatten praktisch keine Schutzwirkung, da sie aufgrund ihrer geringen Elastizität den thermischen Bewegungen der Bauteile nicht folgen konnten (Kalkanstrich, Ölfarben). Die Anstriche der zweiten Generation — auf Basis von Kunststoffen — behinderten zwar den Wassereintritt, jedoch auch die Dampfdiffusion und waren außerdem empfindlich gegen alkalische, Baustoffe. Von diesen Nachteilen frei sind die Anstrichstoffe der dritten Generation, die kein Wasser mehr aufnehmen, die Kapillaren des Putzes desaktivieren, beständig gegen Hydrolyse sind und auch schmutzabweisend wirken.