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Das kathodische Schutzpotential an Fehlstellen in der Rohrumhüllung und in Korrosionsanfressungen
Author(s) -
v. Baeckmann W.,
Meier J.
Publication year - 1968
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19680190105
Subject(s) - gynecology , physics , humanities , chemistry , philosophy , medicine
Der kathodische Korrosionsschutz gut umhüllter Rohrleitungen erfordert nur geringe mittlere Schutzstromdichten. Auch an größeren Fehlstellen der Rohrumhüllung ist grundsätzlich ein kathodischer Schutz möglich. Vor der zu schützenden Metalloberfläche tritt jedoch zunächst durch unterschiedliche Ohm'sche Spannungsabfälle im Erdboden eine inhomogene Potentialverteilung auf, die sich im Laufe der Zeit ausgleicht. Beim kathodischen Schutz werden an der Phasengrenze Metall/Elektrolyt sekundär carbonathaltige Deckschichten gebildet, die zu einer Verringerung der Stromdichte führen. Das kathodische Schutzpotential ist nach kurzer Zeit auch am Lochboden von Korrosionsanfressungen nachweisbar. Der Spannungsabfall zwischen Lochrand und Lochboden ist normalerweise gering. Beim Stromausfall einer jahrelang kathodisch geschützten Rohrleitung bleibt das Rohd Boden‐Potential noch tagelang im kathodischen Schutzbereich. Bei intermittierendem Schutzstrom ist die Korrosionsgeschwindigkeit kleiner als ohne kathodischen Schutz.

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