Zur Herstellung und Anwendung von Ionenaustauschermembranen für die Alkalisalzelektrolyse

In unvernetzte Hochdruckpolyäthylenfolie wurden Styrol/DVB bis zu 30 Gew.‐% einpolymerisiert. Durch Zusatz verschiedener Mengen an Isooktan konnten dabei unterschiedliche Porositäten erzielt werden. Sulfonierung ergab entsprechende Kationenaustauschermembranen, Chlormethylierung und anschließende Aminierung Anionenaustauschermembranen. Von den so hergestellten Ionenaustauschermembranen wurden zur Kennzeichnung die Ionenaustauschkapazität, die spezifische Leitfähigkeit und die Permselektivität ermittelt. Die Kationenaustauschermembranen wurden als Diaphragma bei der KCl‐ und der Na 2 SO 4 ‐Elektrolyse eingesetzt. Die Stromausbeute und die Chloridionendiffusion wurden in Abbängigkeit von der Stromspannung, der Stromdichte sowie vom Porositätsgrad bestimmt und zu den oben angeführten Eigenschaflskennwerten in Beziehung gesetzt.