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Zur Korrosion milchwirtschaftlicher Geräte aus Kunststoffen und ihre Folgeerscheinungen
Author(s) -
Kiermeier Friedrich
Publication year - 1967
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19670180505
Subject(s) - art , chemistry , humanities
Die wiedergegebenen Wechselbeziehungen zwischen Kunststoff und Lebensmittel wird der Theoretiker nur widerwillig unter den Begriff „Korrosion” einreihen wollen. Der Verfasser möchte jedoch zu bedenken geben, daß der Lebensmittelchemiker einen wesentlich strengeren Maßstab anlegen muß. Beispielsweise macht die an sich geringfügige Porosität einer verzinnten Dose die darin aufbewahrte Kondensmilch auf Grund des Übertritts von wenigen mg Eisen als Weißungsmittel für Kaffee unbrauchbar; ebenso genügen wenige mg von Kupfer einer Rahmpumpe, daß die Butter in kurzer Zeit ranzig wird. Bei der Korrosion der Kunststoffe liegt für den Lebensmittelchemiker meines Erachtens nach die gleiche Situation vor. Das Ausmaß der Korrosion der Kunststoffe auf dem Lebensmittelsektor ist im allgemeinen zwar geringfügig, durch die ausgelösten mikrobiologischen und sinnesphysiologischen Folgeerscheinungen kann jedoch die Korrosionswirkung so potenziert werden, daß das Lebensmittel für den Verbraucher nicht mehr zumutbar wird.

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