z-logo
Premium
Die Korrosionseigenschaften von feuerverzinktem Stahlblech in warmen weichen Wässern mit CO 2 ‐ und/oder O 2 ‐Spülung
Author(s) -
Schwenk Wilhelm
Publication year - 1966
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19660171205
Subject(s) - nuclear chemistry , chemistry
Feuerverzinkte Bleche wurden in 70° C warmen verdünnten NaCl‐ und Na 2 SO   4   −Lösungen mit 300 μS/cm Leitfähigkeit bei Raumtemperatur in Abhängigkeit von der Spülgaszusammensetzung untersucht. Unter Sauerstoff erleiden die Probebleche nach wenigen Tagen starke Lochfraß‐korrosion. Hierbei wird zunächst die Zinkschicht und anschließend innerhalb der freigelegten Stahloberfläche der Stahl lokal angegriffen. Durch kathodischen Schutz mit Magnesium‐Opferanoden wird die Korrosionsgeschwindigkeit zwar verringert, die Zinkschicht erleidet aber nadelstichartige Lochfraßkorrosion. Erst bei Fremdstromschutz mit einigen A/m 2 kann die Korrosion vollständig unterbunden werden. Bei Kohlensäurespülung wird die Zinkschicht homogen abgetragen, die Korrosionsgeschwindigkeit beträgt rd. 0,07 μm/h. Bei einer Spülung mit Kohlensäure + Sauerstoff 1 : 1 bildet sich eine korrosionsschützende Deckschicht aus Hydrozinkit. Tafelverzinkte Proben mit rd. 47 μm Zinkauflage zeigten nach 4350 h keine Rostbildung. In keinem Falle konnte eine Potentialumkehr des Eisen‐Zink‐Elementes beobachtet werden. Die Lochfraßkorrosion bei Sauerstoffspülung muß aur die Wirkung von Belüftungselementen zurückgeführt werden.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here