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Das Korrosionsverhalten der Nickelbasislegierung Inconel 625
Author(s) -
Borgstedt Hans Ulrich
Publication year - 1966
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19660171204
Subject(s) - chemistry , inconel 625 , metallurgy , composite material , materials science , crystallography , microstructure
Abstract Die neue hochwarmfeste Nickellegierung Inconel 625 ist aufgrund ihrer hohen Resistenz gegen die Korrosion durch die Reaktorkühlmedien Wasserdampf und flüssiges Natrium als Werkstoff fü Brennelementhüllen eines Reaktors hoher Energiedichte geeignet. Bis über 800° C ist die Verzunderungsbeständigkeit an Luft gut. In Elektrolytlösungen tritt unter Bedingungen, in denen sich keine Passivierungsschicht bilden oder erhalten kann, nur relativ langsamer allgemeiner Angriff ein. Erwartungsgemäß wird Incontel 625 auch im thermisch sensibilisierten Zustand von Strauß‐Lösung nicht interkristallin angegriffen und auch die Reaktion mit Cr VI ‐Ionen enthaltender Salpetersäure vollzieht sich weniger intergranular als oberflächlich. Steht der Werkstoff mit V2A‐Stahl zusammen in Kontakt mit flüssigem Natrium von 600° C, so besteht Anfälligkeit gegen chemischen Massentransport. Als dessen Folge treten Abscheidungen einer neuen kristallisierten Phase auf den Korngrenzen der Oberfläche des Inconel 625 auf.

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