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Zinksilicatanstriche
Author(s) -
van Oeteren K. A.
Publication year - 1966
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19660170804
Subject(s) - chemistry , art
Zinkstaub als Pigment für hochpigmentierte Anstriche wird für Korrosionsschutz‐ and temperaturbeständige Anstriche im steigenden Umfang für die verschiedensten Einsatzgebiete angewandt. Während zunächst nur die verschiedenen organischen Bindemittel auf Ein‐ oder Zweikomponentenbasis und anorganisch‐organische Bindemittel verwandt wurden, finden in neuerer Zeit auch anorganische Bindemittel, und zwar Alkalisilicate steigende Bedeutung. Hierbei handelt es sich um spezielle Natrium‐, Kalium‐ and Lithiumsilicate (Wasserglas). Die Filmbildung erfolgt durch die Reaktion von Zink mit Alkalisilicaten unter Bildung eines Alkali‐Zinkkomplexes. Als Untergrundvorbehandlung ist eine Sandstrahlentrostung Grad 3 erforderlich. Die Schichtdicke beträgt 100 bis 120 µm. Die Anstriche werden mit und ohne Deckanstriche eingesetzt. Die Verarbeitung erfolgt am zweckmäßigsten mittels Spritzpistole. Der Anstrich besitzt eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb, hohe Lösungsmittelbeständigkeit und gute Temperaturbeständigkeit.