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Die Spannungsrißkorrosion Cu‐haltiger Austenitstähle in Schwefelsäure
Author(s) -
Gräfen H.
Publication year - 1965
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19650161008
Subject(s) - chemistry , nuclear chemistry
Eine ganz spezielle Art transkristalliner Spannungsrißkorrosion zeigen Cu‐haltige Austenitstähle in reiner Schwefelsäure, obwohl diese Stähle gerade für den Einsatz bei Schwefelsäure entwickelt worden sind. Am Beispiel des Stahles der DIN‐Bezeichnung X 5 CrNiMoCuNb 18 18 wird der für die Rißbildung kritische Temperatur‐ und Konzentrationsbereich dar gelegt. Die Abhängigkeit der Standzeit von Zugproben von der Höhe der angelegten Zugspannung und der Konzentration der Schwefelsäure wird ermittelt. Durch elektrochemische Untersuchungen wird gezeigt, daß die Spannungsrißkorrosion in einem bestimmten Potentialbereich auftritt, welcher zwischen Aktivzone und dem Passivbereich des Stahles liegt und durch eine besondere Deckschichtbildung ausgezeichnet ist. An dieser ist das Cu, welches aus dem Stahl in Lösung geht und auf der Oberfläche Wieder abgeschieden wird, wesentlich beteiligt.