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Erörterung der Aus‐ oder Umschalttechnik bei der Potentialmessung für den kathodischen Korrosionsschutz
Author(s) -
Schwenk Wilhelm
Publication year - 1963
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19630141105
Subject(s) - gynecology , physics , political science , humanities , philosophy , medicine
Beim kathodischen Korrosionsschutz ist die Potentialmessung für die Kontrolle eines ausreichenden Schutzes notwendig. Bei der Potentialmessung einer stromdurchflossenen Elektrode wird immer ein Ohm scher Spannungsabfall miterfaßt, so daß der Meßwert zu negative erscheint. Durch eine Aus‐ bzw. Umschalttechnik kan dieser Spannungsabfall eliminiert werden. Hierbei ist es aber möglich, daß ein zu hoher Spannungsbetrag abgezogen wird, so daß der Meßwert zu positiv erscheint. Der bei der Aus‐ bzw. Umschalttechnik verursachte Fehler ist vernachlässigbar klein. Für Umschaltprozesse kann theoretisch hergeleitet werden, daß der Fehler kleiner als 50 mV ist. Für Ausschaltprozesse kann eine ähnliche Abschätzung nicht durchgeführt werden. Jedoch zeigen Versuchsergebnisse, daß auch in diesem Falle der Fehler sehr klein ist. Die Aus‐ bzw. Umschalttechnik kann für Potentialmessungen beim kathodischen Korrosionsschutz mit vernachlässigbarem Fehler angewendet werden.