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Untersuchungen mit Korrosionsinhibitoren in der Gasphase
Author(s) -
Garz I.,
Schwabe K.
Publication year - 1963
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19630141005
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , philosophy
Aus Untersuchungen über die Korrosionshemmung durch Dichamin und seine Salze in der Gasphase wird geschlossen, daß die im Gegensatz zur wäßrigen Lösung ausgezeichnete Inhibitorwirkung des Dichamins eine Folge seines hohen Dampfdruckes und der Bildung eines hydrophoben Adosrptionsfilmes an der Metalloberfläche ist. Daß die Inhibitorwirkung des Dichamins durch Salzbildung mit Säuren herabgesetzt oder sogar in Stimulation verkehrt wird, liegt an der geringeren Flüchtigkeit der Salze, aus denen das Amin erst durch eine hydrolytische Spaltung in Freiheit gesetzt werden kann. Flüchtige Säurekomponenten treten an der Metalloberfläche als aggressive Substanzen hinsichtlich der Adsorption in kinetische Konkurrenz mit Dichamin, deren Ergebnis für die Korrosion entscheidend ist. Es entstehen mehr order weniger hydrophile Salzschichten, die eine Inhibition durch das Amin erschweren. Die salpetrige Säure stellt auf Grund ihrer oxydativen Eigenschaften einen Sonderfall dar. Sie wird aus ihren Salzen durch hydrolytische Spaltung in Freiheit gesetzt und ist so leicht flüchtig, daß sie zum Antransport an die Metalloberfläche nicht die Verbindung mit dem Dichamin zu Dichan benötigt. Eine synergetische Verstärkung der Inhibitorwirkung bei Kombination von Dichamin und salpetriger Säure tritt nicht ein, da die Wirkung des Dichamins von keinem seiner Salze erreicht, geschweige denn übertroffen wird.

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