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Modellvorstellungen und Versuche zur Spannungsrißkorrosion in hochpolymeren Stoffen
Author(s) -
Stuart H. A.,
Markowski G.
Publication year - 1963
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19630141002
Subject(s) - gynecology , chemistry , medicine
Die Vorgänge während der Spannungsrißkorrossion sind bei Metallen und bei Kunststoffen aus langen Kettenmolekülen wesentlich verschieden. Die innere Beweglichkeit der Kettenmoleküle erlaubt es, vor allem in Gegenwart von Quellmitteln oder bei erhöhter Temperatur innere Spannungen abzubauen und unter geeigneten Bedingungen Schwachstellen auszuheilen und damit die Neigung zur Rißbildung erheblich zu vermindern. Es werden Modellvorstellungen besprochen, welche die drei Hauptwirkungen eines Netzmittels erklären, nämlich die Erhöhung der Kerbspannung durch den von der Oberflächendiffusion in Mikrospalten herrührenden momentanen Quelldruck, die Zeit erfordernde Schwachstellendiffusion, verbunden mit Mikrofließen bzw. Mikroorientierung und die noch langsamere Diffusion zwischen die einzelnen Molekülketten. Anschließend wird eine Reihe von unter ganz verschiedenen Bedingungen durchgeführten Versuchen geschildert und an Hand der obigen Modellvorstellungen diskutiert.

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