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Über die Korrosion von 13%igem Chrom‐Stahl unter Bedingungen des täglichen Lebens
Author(s) -
Schikorr G.
Publication year - 1962
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19620131004
Subject(s) - chemistry , gynecology , philosophy , medicinal chemistry , medicine
13%iger Chromstahl hat sich unter vielen Bedingungen des täglichen Lebens hervorragend bewährt. Gelegentlich kommen aber doch unerwartete Korrosionen vor. Am häufigsten sind die Bedingungen für solche Korrosionen dann gegeben, wenn Leitungswasser mit z.B. 100 mg/l Cl − bei relativen Luftfeuchtigkeiten van 75 bis 85% auf dem Stahl nicht beständig ist. Ein geringer Sulfidgehalt begünstigt die Korrosion des 13%igen Chromstahls durch Chloridlösungen in starkem Maße Ein besonders starker Angriff entsteht durch Kupfer‐II‐chloridhaltige Essigsäure, die sich bei Einwirkung saurer Speisen auf Eßbestecke aus Alpaka bilden kann. Berührt in einer solchen Lösung Silber den Chromstahl, so können Lochfraßgeschwindigkeiten bis zu 10 μlb auftreten.