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Das Korrosionsverhalten von Goldplattierungen
Author(s) -
Weiner R.
Publication year - 1962
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19620130704
Subject(s) - physics , gynecology , chemistry , medicine
Viele ältere Versuche, anstelle des altbekannten Gold‐Doublé galvanische Vergoldungen anzuwenden, sind stets gescheitert. Galvanische Goldüberzüge haben zwar erhebliche Vorteile (gleichmäßige Dicke, keine Einschlüsse und Lunker, keine ungedeckten Stellen, einfaches Herstellungsverfahren), aber die früher erzeugten Feingoldüberzüge haben auch verschiedene Nachteile (geringe Härte, unerwünschte Farbe, Poren, oft schlechtes Haftvermögen). Dadurch wurde ihre allgemeine Einführung verhindert. In jüngster Zeit ist es gelungen, fehlerfreie galvanische Goldüberzüge von beträchtlicher Härte und in verschiedenen Farben herzustellen. Durch eine nachfolgende Wärmebehandlung bei etwa 400° C diffundiert der Überzug teilweise in das Grundmetall und wird dadurch mit ihm untrennbar verbunden. Als Grundmetall wird dabei mit Vorteil eine Mehrstoffbronze verwendet, die durch den Glühvorgang vergütet wird. Das so erhaltene Material, als Galvano‐Doublé bezeichnet, ist dem alten Walz‐Doublé in allen Eigenschaften zumindest gleichwertig, in mancher Hinsicht, vor allem korrosions‐ chemisch, beträchtlich überlegen und seine Herstellung ist sehr vie1 einfacher und billiger. Vor allem ist die überall gleichmäßige Schichtdicke und die feinkörnige Struktur des Goldüberzuges für das günstige Verhalten verantwortlich.

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