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Das Korrosionsverhalten von Stählen gegen Quecksilber und Natriumamalgam
Author(s) -
Jangg G.
Publication year - 1962
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19620130703
Subject(s) - chemistry , nuclear chemistry
Unlegierte sowie legierte Stähle, deren Nickelgehalt etwa 20% nicht überschreitet, werden won Quecksilber auch bei höheren Temperaturen nicht benetzt und sind daher gegen dieses beständig. Natriumamalgam benetzt dagegen und verursacht geringen oberflächenhaften Angriff durch Auflösung der Metalle in Quecksilber. Der Angriff ist um so größer, je höher der Gehalt der Legierungen an den besser als Eisen löslichen Metallen Nickel und Mangan ist. Hoher Gehalt an Chrom, das extrem geringe Löslichkeit in Quecksilber aufweist, verbessert die Beständigkeit. Bei den am wenigsten van Natriumamalgam angegriffenen chromreichen, nickelarmen Stählen beträgt die Abtragung bei 500° C etwa 0,2 g/m 2 . Tg. bzw. 0,008 mm/ahr. Wirkt neben Natriumamalgam gleichzeitig Natriumchlorid auf den Werkstoff ein, ist der Angriff ungefähr um den Faktor 3 größer. Doch erweisen sich legierte Stähle als Werkstoffe in der Amalgamtechnik als gut geeignet, unlegierte Stähle bewahren sich nicht.