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Die Verwendung der Autoradiographie zur Untersuchung von Vorgängen an Metalloberflächen
Author(s) -
Junghahn L.
Publication year - 1962
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19620130403
Subject(s) - chemistry , physics , microbiology and biotechnology , biology
Zur Untersuchung von Grenzflächenvorgängen an festen Oberflächen werden mit Vorteil radioaktive Isotope eingesetzt. Die örtliche Verteilung des strahlenden Materials kann man dabei mit Hilfe der Autoradiographie feststellen. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Verwendung der Autoradiographie beim Studium von Abscheide‐ und Adsorptionsvorgängen an Metalloberflächen. Insbesondere wird hier der Einfluß von Korngrenzen, Versetzungen und Orientierungen der Kristallite sowie makroskopischen Rauhigkeiten auf die Adsorption aus wäßrigen Elektrolytlösungen behandelt. Die Versuche wurden mit den β‐strahlenden Isotopen 147 Pm und 204 T1 durchgeführt. Aufschlußreiche Autoradiographien zeigen, daß jede Störstelle und jede Inhomogenität an einer festen Metalloberfläche bevorzugt mit radioaktiver Substanz belegt wird. So beobachtet man z. B., daß an Korngrenzen und Versetzungen eine verstärkte Adsorption auftritt. Ferner wird gezeigt, daß die Orientierung der Kristallite die Abscheidung beeinflußt. Die Versuchsergebnisse weisen darauf hin, daß auch andere Grenzflächenvorgänge mit der Autoradiographie geklärt werden können.

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