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Mindestgehalte von Legierungsbestandteilen für die Bildung von Oxydschichten hoher Schutzwirkung gegen Oxydation bei höheren Temperaturen
Author(s) -
Maak Fritz,
Wagner Carl
Publication year - 1961
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19610120502
Subject(s) - chemistry
Für die Bildung einer lückenlosen schützenden Oxydschicht eines Zusatzmetalls wie Aluminium oder Beryllium in Kupfer oder Eisen muß dessen Konzentration mindestens so hoch sein, daß die durch Diffusion an die Oberfläche gelangende Menge des Zusatzmetalls den Verbrauch Diffusion an die Oberfläche gelangende Menge des Zusatzmetalls den Verbrauch für alleinige Bildung des betreffenden Oxyds deckt. An Hand von Versuchsergebnissen für die Oxydation von Cu‐Be‐Legierungen wird gezeigt, daß die Bedingung zwar notwendig aber nicht hinreichend ist. Auch bei höheren Konzentrationen an Zusatzmetall können Grundmetall und Zusatzmetall simultan oxydiert werden, wenn entweder im Oxyd des Grundmetalls Sauerstoffionen beweglich sind oder zwischen einer kompakten Oxydschicht des Grundmetalls und er Ausgangslegierung eine poröse Zone der Oxyde beider Metalle mit Wanderung von Sauerstoffmolekeln in Poren vorhanden ist. In gleicher Weise können Versuchsergebnisse anderer Autoren für die Oxydation von Cu‐Zn udn Cu‐Ni‐Legierungen und für die Sulfidierung von Cu‐Al, cu‐Zn und Ag‐Zn‐Legierungen gedeutet werden.

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