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Zur Oberfläche nach der metallographischen Politur mit Diamantpaste
Author(s) -
Klemm Heinz
Publication year - 1960
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19600110803
Subject(s) - physics , chemistry , gynecology , medicine
Der oberflächennahe Aufbau einer polierten Metallfläche wird durch die Art der Politur maßgeblich bestimmt. Für mikroskopische Untersuchungen wird von jeher eine ideale (kratzer‐, relief‐ und bearbeitungsschichtfreie) Schlifffläche angestrebt. Sowohl alle mechanischen Verfahren als auch die anodische Poliermethode werden diesem Idealzustand nur zum Teil gerecht. Vor‐ sowie Nachteile besitzen in der Hinsicht alle Polierverfahren. Es bestand die Annahme, daß Diamantpaste feinster Körnung (0,25 μm) durch ihre große Schnittwirkung die bearbeitungsschichtärmste Oberfläche erzeugt. In Verbindung mit bestimmten ätztechnischen Maßnahmen nach einzeln angewandten Polierarten wird die unterschiedlich anfallende Tiefe des oberflächennahen Stoffflusses eindeutig wiedergegeben. Eine exakte Eingruppierung der untersuchten Diamantpaste ist nach diesen Versuchen zur Feststellung des Bearbeitungsschicht‐Anteiles gewährleistet. Die Vorstellung von der richtungsabhängigen Kornflächenentwicklung, verbunden mit zunehmendem Kontrast bei feiner werdender Polierart, wird dabei durch das Natriumthiosulfat‐Verfahren als Niederschlagsätzung unterstützt. Eisen(III)chlorid wird dagegen als abbauendes Ätzmittel zur Feststellung der Bearbeitungsschicht‐Tiefe herangezogen, wobei auch der richtungs(kristallagen)‐ abhängige Tiefgang annähernd erfaßt wird.

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