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Über die Bedeutung des Kalkhydrats im Zement für die Widerstandsfähigkeit von Zementmörtel und Beton gegen aggressive Einwirkungen und dessen aggressionsbeständige Bindung durch chemische Umsetzung während der Hydratation
Author(s) -
MeierGrolman F. W.
Publication year - 1958
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19580091005
Subject(s) - chemistry
1 Durch die Auswertung und Deutung von Langzeitversuchen, analytischen und physikalischen Untersuchungsergebnissen mit Beton aus Portlandzement und Hochofenzement bei Lagerung in aggressiven Medien ist es gelungen, einc neue zementtheoretische Anschauung des Verfassers zu bestätigen und davon ausgehend zur Klärung der Hydratations‐ und Erhärtungsvorgänge im Mörtelbett sowohl als auch der Ursachen und des Verlaufs der Betonaggression beizutragen. Die Untersuchungsergebnisse sind im Himblick auf ihre Übereinstimmung nach verschiedenen Prüfmethoden und den verschiedensten Auswertungsunterlagen nach Herstellungsart und Durchführungszeit theoretisch von allgemeingültiger und grundsätzlicher Bedeutung. 2 Durch die aggressionsbeständige Bindung des Kalkhydrats des Zements in der flüssigen Phase durch eine gezielte chemische Umsetzung während der Hydratation und die dadurch verursachte Hemmung bzw. Stillegung der Primäraggression wurde es möglich, Beton aus Normenzementen auf einfache Weise eine Aggressionsbeständigkeit zu geben, wie sie bisher noch nicht erreicht werden konnte.