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Anstrich‐ und rostschutzgerechte Gestaltung der Konstruktion. Der Rostschutz beginnt am Reißbrett
Author(s) -
van Oeteren K. A.
Publication year - 1958
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19580090402
Subject(s) - art , humanities , gynecology , physics , political science , medicine
Zu vermeiden sind unzugängliche Ecken und schmale Fugen. U‐Eisen und Winkeleisen sollen mit der Öffnung nach unten angeordnet werden, um Wassersäcke zu vermeiden. Anstrichtechnisch mangelhaft sind auch spitze Winkel und schwer zu reinigende Anschlüsse bei Gittermasten, Rohrbrücken und Stützen. Geschweißte Konstruktionen sind den genieteten vorzuziehen, Rohrkonstruktionen solchen aus Profileisen. Waagerechte Flächen sind durch Wasseransammlungen, Staub‐ und Rußablagerung und Bildung von Moospolstern gefährdet. Bei Eisenbahnbrücken sind Rauchgase durch Holzschilder abzuwehren. Nietstellen und Fugen sind gut zu verkitten, Trägerfüße sind zweckmäßig nicht einzubetonieren. Durch Aufhängevorrichtungen für die Rüstung kann der Erneuerungsanstrich verbilligt werden. Bei Brücken sind stationäre Wagen zur Befahrung der Unteransicht am Platze. Verdeckte Träger sowie sich überdeckende Laschen und Knotenbleche müssen den endgültigen Anstrich vor der Montage erhalten. Geschweißte Konstruktionen haben gegenüber genieteten den Vorteil, weniger Ansatzpunkte zur Rostbildung zu bieten, während im besonderen Nietköpfe häufig Ausgangspunkte vorzeitigen Rostens sind.

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