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Untersuchungen über die Veränderung der Wasserbeschaffenheit durch schwachen elektrischen Gleichstrom
Author(s) -
Seelmeyer G.
Publication year - 1956
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19560070102
Subject(s) - gynecology , humanities , physics , art , philosophy , medicine
Es ist bekannt, daß schwacher, niedrig gespannter Gleichstrom bestimmter Stärke, der in Warmwasserversorgungs‐ und Heizungsanlagen an geeigneter Stelle künstlich eingeführt wird, Korrosion auf den wasserberührten Wandungen dieser Anlagen, soweit deren Entfernung von der Stromeinführungsstelle ein bestimmtes Maß nicht überschreitet, zu verhüten vermag. Das Vorhandensein dieses „kathodischen Schutzes” wird heute nicht mehr bestritten, wenn man auch sein wahres Wesen bis jetzt noch nicht klar erklären kann. Bestritten wird aber noch immer die sei etwa 20 Jahren von Praktikern aufgestellte Behauptung, daß schwacher, niedrig gespannter Gleichstrom die chemische Beschaffenheit des vom Strom durchflossenen Wassers so zu verändern vermag, daß von Natur aggressives Wasser nicht aggressiv wird und steinbildendes Wasser die Steinbildungsfähigkeit verliert. Weil nun diese letztere Behauptung durch viele praktische Erfahrungen in betriebenen Anlagen bestätigt wird, aber Gründe für die behauptete Wirksamkeit des schwachen Gleichstroms bisher nicht erkennbar sind, wurden Untersuchungen in betriebenen, durch Aufprägung von schwachem Gleichstrom geschützten Warmwasserversorgungs‐ und Heizungsanlagen durchgeführt, die zunächst feststellen sollten, worin diese Veränderung besteht, und ob sie die korrosions‐und steinverhütende Wirkung von künstlich aufgeprägtem schwachen Gleichstrom erklären kann. Der vorliegende Aufsatz enthält die bisherigen Ergebnisse dieser Untersuchungen.

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