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Entwicklung des kathodischen Schutzes unterirdischer und in Gewässer versenkter metallischer Anlagen
Author(s) -
Iliovici J.
Publication year - 1955
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19550060403
Subject(s) - physics , philosophy , humanities , gynecology , medicine
Die im Erdreich liegenden Rohrleitungen aus Stahl waren die ersten Anlagen, die in Frankreich kathodisch geschützt wurden. Heute werden fast alle längeren und auch sehr viele kurze Stahlrohrleitungen in Frankreich und in Nordafrika auf diese Weise geschützt, da die Leitungen besonders anfällig für Korrosion sind. Außerdem haben französische Ingenieure den Schutz von Rohrleitungsnetzen im Ausland untersucht, z. B. von Gasleitungen in der Po‐Ebene. Man wendet diese Schutzart auch auf Stahlrohrleitungen im Wasser an, z. B. für die durch die Seine geführten Leitungen oder für solche Rohrleitungen, wie sie in Häfen für das Entleeren von Tankschiffen diene. Der kathodische Schutz wird in Nordfrankreich auch für bedeutende Rohrleitungen in Stahlbeton angewendet. Dies ist wegen der außer‐gewöhnlichen Aggressivität der Böden in diesem Gebiet besonders wichtig. Auch Telephonkabel und elektrische Leitungen für Energieübertragungen wurden entweder für sich oder in Verbindung mit Stahlrohrleitungen geschützt. Der kathodische Schutz wird augenblicklich auch auf andere Anlagen ausgedehnt, beispielsweise auf Fundamente aus Metallpfählen, Kai‐Verkleidungen von Häfen und Werften, Schleusen in Häfen und sogar auf Schiffen oder schwimmenden Docks. Es werden die verschiedenen Verfahren zur Erzeugung des kathodischen Schutzpotentials beschrieben. Bei Gefährdung von Bahnlinien durch vagabundierende Ströme kann der Streustrom selbst zum Schutz verwendet werden, wenn man die zu schützende Anlage in geeigneter Weise mit der Schiene verbindet. Die verschiedenen Arten von Anoden, je nach der Bodenbeschaffenheit, werden beschrieben. Abschließende Betrachtungen gelten der Wirtschaftlichen Seite des kathodischen Schutzes.

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