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Beitrag zur Technologie austenitischer Chrom‐Nickel‐Stähle Zusammenhang zwischen Kohlenstoff‐, Ferrit‐ und Titan‐Gehalt Versprödung bei höheren Titan‐Gehalten durch eine spröde Phase
Author(s) -
Goedecke W.
Publication year - 1954
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19540051205
Subject(s) - chemistry , physics
Die Vergrößerung des Ferrit‐Anteiles austenitischer Chrom‐Nickel‐Molybdän‐Stäbe mit fallendem Kohlenstoffgehalt wird quantitativ wiedergegeben; die Entkohlung wird außer auf dem Wege der Schmelzflußentkohlung, die bis herab zu 0,02–0,03% C reicht, noch zusätzlich auf dem Wege der Glühung unter vermindertem Druck beschrieben. Der so erreichbare Endkohlenstoffgehalt nähert sich der analytischen Nachweisbarkeitsgrenze, nämlich 0,001% C. Der Einfluß des fallenden C‐Gehaltes und die damit verbundene Steigerung des Ferrit‐Gehaltes wird kritisch betrachtet im Hinblick auf die Kornzerfallsbeständigkeit. Die weitere Methode zur Verbesserung dieser Beständigkeit durch Abbindung des C‐Gehaltes durch Titan wird gegenübergestellt und festgestellt, daß theoriegemäß bei stöchiometrisch abgebundener Kohle der Ferritgehalt etwa dem der total entkohlten Legierung entspricht. Für die Praxis wird ein C‐Gehalt von 0,02 bis 0,03% als ausreichend für die Sicherung der Zerfallsbeständigkeit betrachtet und damit der überaus starke Anstieg des Ferritgehaltes im Falle weiterer Entkohlung vermieden. Bei Ti‐Zusätzen weit über das stöchiometrische Verhältnis hinaus wird eine unmagnetische spröde Phase, mit X‐Phase bezeichnet, beschrieben, die vermutlich eine Mo‐Ti‐Fe‐Verbindung darstellt und die technologischen Eigenschaften stark verschlechtert.

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