Premium
Verbleiung durch Pinselanstrich
Author(s) -
Neuss Oscar
Publication year - 1954
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19540050407
Subject(s) - chemistry
Die Zahl der verwendungsfähigen metallischen Pigmente in Rostschutzfarben ist gering. Feinstgepulvertes Blei zeigt sich allen übrigen Metallen überlegen. Erforderlich ist bei Bleiverwendung ein dem Pigment vollkommen angepaßter Bindemittelzusatz. Chlorkautschuk hat sich hier besonders bewährt. Man erzielt durch den „Plumbol”‐Pinselaufstrich gleichsam eine „Verbleiung„ des Eisens. Im Effekt ist ein einmaliger Aufstrich einer 3–4 ‐ fachen Ölfarbauflage ebenbürtig. — Bewitterungsversuche zeigen vergleichsweise die wesentlich bessere Schutzwirkung der „Pinselverbleiung” gegenüber den üblichen Ölanstrichen. Der Schutz erweist sich gegen chemische Agentien (Natronlauge, Kalilauge, schweflige Säure, Schwefelsäure, Essigsäure und andere verdünnte kalte Säure, Schwefelsäure, Essigsäure und andere verdünnte kalte Säure, Essigsäure und andere verdünnte kalte Säuren) als äußerst widerstandsfähig. Nicht jedoch gegen nitrose Gase und Salpetersäure. — eine „Plumbol”‐ Anstrich‐Folie bietet im im allgemeinen den gleichen Schutz wie eine Schicht von metallischem Blei gleicher Dicke.