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Die Entwicklung dicker Schutzanstriche für chemische Beanspruchung
Author(s) -
Pierce R. R.
Publication year - 1954
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19540050102
Subject(s) - gynecology , philosophy , physics , medicine
Berichtet wird über das Verhalten von 30 Anstrichstoffen auf der Basis von Vinylharz, Chlorkautschuk, trocknenden Ölen, Chlorkohlenwasserstoff und Neopren in Industrieatmosphäre mit einem Gehalt an Salzsäure in 6 verschiedenen Konzentrationen. Dabei wird vor allem die Abhängigkeit der Anstrichhaltbarkeit von der angewandten Gesamtschichtdicke untersucht. Es wird der Nachweis geführt, daß unterhalb einer Filmdicke von insgesamt 5 mils = 0,125 mm, insbesondere in der aggressiven Salzsäureatmosphäre, ein dauerhafter Schutzanstrich auf Stahluntergrund nicht zu erzielen, ist, da in diesem Falle Filmdiskontinuitäten zurückbleiben oder der Anstrich über Unregelmäßigkeiten (Ecken, Kanten, Vertiefungen, Schweißnähten) der Unterlage nur eine ungenügende Filmdicke aufweist. Handelsübliche Industriefarben liefern im Dreischichtsystem nur eine mittlere Filmdicke von 3,5 mils. Bei Filmdicken über 5 mils ist die Kontinuität des Überzugs dagegen auch über Oberflächenunregelmäßigkeiten vollständig und ausreichend. Bei Dicken oberhalb dieser Grenze ist das Verhalten nur von der Resistenz des Systems abhängig.