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Mantelbeanspruchung von ausgekleideten Behältern am Beispiel des Zellstoffkochers
Author(s) -
Kirschbaum Emil
Publication year - 1953
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19530040803
Subject(s) - gynecology , physics , medicine
Zellstoffkocher zerknallten häufig einige Stunden nach Dampfeinlaß, bei Inbetriebsetzung, nach Stillstand oder im Winter unter Einfluß kalter Zugluft. Auf Grund dieses Tatbestandes wurde die zusätzliche Beanspruchung des Eisenmantels durch die Wärmedehnung der Kocherauskleidung an einer technischen Anlage untersucht. Theoretische Ableitungen ergeben, daß die zusätzliche Beanspruchung unter sonst gleichen Bedingungen mit der Dicke der Ausmauerung zunimmt. Der Temperaturverlauf in der Wand eines Kochers wurde bei verschiedenen Ankochzeiten an 3 Stellen durch Einbau von je 10 Thermoelementen im Betrieb gemessen. Die Ergebnisse erhärten die theoretischen Betrachtungen und führen zu der Forderung, daß die Wärmeausdehnungszahl der säurefesten Auskleidung nicht größer als 0,92 × 10 −5 m/m.° C sein darf. Dies ist insbesondere bei älteren Kochern zu beachten, deren Rundlaschenverbindungen nur auf die kleinere Beanspruchung in achsialer Richtung abgestimmt sind, wobei die zusätzliche Beanspruchung durch die warme Auskleidung nicht berücksichtigt ist. Weitere Ergebnisse der Untersuchung zeigen, daß aufgeheizte Kocher vor Abkühlung durch Zugluft besonders in der kalten Jahreszeit zu schüzen sind.

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