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Die Rostschutzwirkung des Zements
Author(s) -
Hebberling Hans
Publication year - 1953
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19530040703
Subject(s) - physics
Unter den Handelssorten des Zements und Betons sind mit Traß versetzter Portlandzement, Bimsbeton und Gipsschlackenzement besonders zur chemischen Rostumwandlung befähigt. Der Schutzwert dieser Baustroffe wird mehr von ihrem p H ‐Wert als von der Dicke der Einbettung beeinflußt. Im Stahlbau verwendeter Beton muß in der Regel mindestens 300kg/m 3 Zement enthateln. Der „ vorläufige” Rostschutz durch Aufbringen dünner Zementschlämme hat sich in Fällen höherer Beanspruchung nicht durchweg bewährt. Es erscheint sodann eine einmalige Grundierung mit Bleimennige empfehlenswert, deren billigere Beisorte “V 40” das Eissen erwiesenermaßen auch ohne schützenden Deckanstrich 4½ Jahre und länger gegen Rostbildung zu schützen vermag. Alte Anstriche werden vor dem Einbetonieren am besten mit autogenen Flammstrahlern entfernt.