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Untersuchungen am Zink‐Eisen‐Element
Author(s) -
Wickert K.,
Wiehr H.
Publication year - 1951
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/maco.19510020504
Subject(s) - physics , chemistry , microbiology and biotechnology , gynecology , medicine , biology
Abstract Bei dem von U. R. Evans qualitativ angegebenen Modellelement für Sauerstoffkonzentrationsketten mit Eisenelektroden treten innere Widerstände auf, die bei Variation der mechanisch beeinflußbaren Oberflächenbeschaffenheit noch einen erheblich veränderlichen kathodischen Metallschwund in Erscheinung treten lassen, der bei gut geschliffenen Oberflächen für jeden inneren Widerstand des Elementes den Wert Null annimmt, während er durch mechanische Aktivierung größer als Null gemacht werden kann. In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, daß es zeckmäßig ist, den Begriff „aktive Oberfläche” nicht auf einen mechanischen Aktivierungsvorgang zu beschränken, sondern den elektrochemisch beeinflußbaren Aktivitätszustand einer Metalloberfläche in diesen Begriff einzubeziehen. Diese elektrochemisch bedingte Veränderung des Aktivitätszustandes einer Metalloberfläche wird durch die Inhibitowirkung des an der Kathode umgesetzten Elektronennehmers bewerkstelligt. Diese Inhibitorwirkung ist namentlich von der Dichte der Adsorptionsschicht abhängig und diese wieder von der Stromdichte in dem Versuchselement. Um relativ hohe Stromdichten zu erhalten, wurde mit dem Zink‐Eisen‐Element gearbeitet. Die Elektronennehmer waren Wasserstoffionen und Sauerstoff. Aus der vorliegenden Arbeit ergeben sich auch Hinweise für den kathodischen Schutz des Eisens in der Praxis, die mit den Ergebnissen in Übereinstimmung stehen, die bereits von F. Tödt und L. W. Haase erhalten wurden. Auf die Inhibitorwirkung des entladenen Wasserstoffions hat schon H. Fischer hingewiesen. Das Vorhandensein von „Lokalelementen mit direktem Elektronenübergang” mußte wieder angenommen werden. Neuerdings hat auch H. Grubitsch die Realität dieser Elektronenübergänge bei dem Korrosionsvorgang auf Metalloberflächen bestätigt.

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