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Von der Pionierlösung zur Standardmethode
Author(s) -
Thoß Andreas
Publication year - 2006
Publication title -
laser technik journal
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1863-9119
pISSN - 1613-7728
DOI - 10.1002/latj.200790115
Subject(s) - humanities , political science , art , philosophy
Abstract Liebe Leserin, lieber Leser, die Idee zu diesem Heft entstand eigentlich schon vor einem Jahr. Denn das Thema Prozesssicherung wurde bei den Stuttgarter Lasertagen 2005 heiß diskutiert. Aber auch in diesem Jahr beim Aachener Kolloquium Lasertechnik im Mai war es kaum anders. Was lag da näher, als dieses Thema für den Schwerpunkt aufzugreifen und sowohl die Wissenschaft als auch die Anwender zu Wort kommen zu lassen. Im Hintergrund steht dabei ein wichtiger Trend: Die Material bearbeitung mit dem Laser entwickelt sich derzeit von einer Pionierlösung für technologisch führende Unternehmen zu einer Standardmethode für ein breites Spektrum von Anwendern. Damit einher geht die Forderung, die Systeme betriebssicherer zu machen und die Bedienung zu vereinfachen. Eine Forderung, die sich ziemlich klar auf die Prozesskontrolle beziehen lässt. Im vorliegenden Heft können Sie sich über die Fortschritte auf dem Gebiet informieren, interessanter dürften allerdings die aktuellen Grenzen sein. Das Aachener Kolloquium Lasertechnik war auch die Gelegenheit, um einen der führenden Experten auf dem Gebiet der industriellen Lasertechnik zum Interview zu treffen. “Manchmal sind wir mehr Firma als Institut”, sagt Professor Reinhart Poprawe im Gespräch über seine Arbeit als Direktor des Fraunhofer ILT (S. 11). Zum klassischen Prinzip von Forschung und Lehre kommt hier das ökonomische Denken, sicher auch eine entscheidende Komponente für den nachhaltigen Erfolg des Institutes. Zwei andere Institute feiern in diesem Jahr runde Jubiläen: das Institut für Strahlwerkzeuge an der Universität Stuttgart und das Laserzentrum Hannover. Beide wurden 1986 gegründet und haben seitdem nicht nur eine erstaunliche Entwicklung erfahren. Sie haben vor allem auch Generationen von Forschern und Ingenieuren ausgebildet, die mit Ihrer Arbeit dafür gesorgt haben, dass Lasertechnik “Made in Germany” heute an vielen Stellen den technologischen Weltstand definiert. Unseren Glückwunsch an die Mitarbeiter und die vielen Ehemaligen! Zum Schluss noch ein paar Worte in eigener Sache: Mein Redaktionskollege Holger Kock hat bislang hier im Wiley‐VCH Verlag auch für die Zeitschrift NanoS gearbeitet. In Zukunft konzentriert er sich auf diese Zeitschrift und scheidet damit aus dem Team des Laser Technik Journals aus. Wir hatten mit dem Aufbau des Laser Technik Journals eine spannende Zeit, und ich möchte mich hier noch einmal herzlich für die fruchtbare Zusammenarbeit bedanken und ihm natürlich viel Spaß und Erfolg mit NanoS wünschen! Viel Vergnügen mit dem neuen Laser Technik Journal wünscht Ihnen der Chefredakteur.

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