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Ist der Konzentrationsfaktor k eines aggregierten Bodens als steuernde Größe der mechanischen Druckverteilung in Böden eine Konstante?
Author(s) -
Becher Hans Heinrich
Publication year - 2004
Publication title -
journal of plant nutrition and soil science
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.644
H-Index - 87
eISSN - 1522-2624
pISSN - 1436-8730
DOI - 10.1002/jpln.200321305
Subject(s) - physics , gynecology , political science , medicine
Die Mechanisierung in der Land‐ und Forstwirtschaft hat u. a. zu einer erheblichen Zunahme der Gewichte der im Gelände eingesetzten Maschinen und Geräte geführt. Letztere überschreiten zumindest in voll beladenem Zustand mit etwa 60 t (Zuckerrübenroder) deutlich das zulässige Gewicht von 40 t für Fahrzeuge im Straßenverkehr. Die durch diese oder ähnlich hohe Auflasten verursachte Bodenverdichtung steht im Widerspruch zu den Zielen des Bundesbodenschutzgesetzes. Deshalb ist die Beschäftigung mit der Druckfortpflanzung in tiefe Bodenschichten notwendig. Anhand einiger Beispiele wird gezeigt, dass der Konzentrationsfaktor  k , der die Druckfortpflanzung steuert, sich unter dem Einfluss von Natur (Bodengenese, Wassergehalt) und/oder Menschen (Bodenbearbeitung, Ernte) sowohl räumlich als auch zeitlich ändert. Diese nicht vermeidbare Variabilität erschwert die Abschätzung der theoretischen Reichweite einer Bodenverdichtung anhand nur weniger Messwerte. Denn selbst während der Passage eines Gespanns ändern sich die Bedingungen für die Bodenverdichtung. Folglich ist der Konzentrationsfaktor  k keine Bodenkonstante.

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