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Einfluß des Belastungsgrades unterschiedlicher Böden an ausgewählten Pestizid wirkenden Chlorkohlenwasserstoffen auf deren Aufnahme durch Möhren im Gefäßversuch
Author(s) -
Heinrich Kathrin,
Schulz Elke
Publication year - 1996
Publication title -
zeitschrift für pflanzenernährung und bodenkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.644
H-Index - 87
eISSN - 1522-2624
pISSN - 0044-3263
DOI - 10.1002/jpln.1996.3581590614
Subject(s) - chemistry , gynecology , medicine
Beispielhaft wurden Böden aus Gebieten mit geringer bis hoher Belastung an ausgewählten Pestizid wirkenden Chlorkohlenwasserstoffen (CKW) für einen Gefäßversuch zur Aufnahme dieser Xenobiotika durch Möhrenpflanzen eingesetzt. Möhren sind in der Lage, pestizid wirkende CKW aufzunehmen, was auf Grund ihrer Ölzellen und der Lipophilie der zu untersuchenden Substanzen erwartet wurde. Ist ein Boden hoch mit diesen Substanzen belastet, so wird auch entsprechend mehr in die Pflanzen aufgenommen als aus nicht bzw. gering belasteten Böden. Trotz der hoben Konzentrationen an beta‐ und alpha‐HCH in den Pflanzen in der Variante Muldenaue war die Summe der Pflanzenaufnahme pro Gefäß relativ gering (unter 2 mg/Gefäß). Bei der Bestimmung der mittleren Transferfaktoren Boden/Pflanze konnte für die gesamte Pflanze (Sproß 0.021 < Möhrenkörper 0.156 < Feinwurzel 0.975) trotz der zum Teil sehr hohen Schadstoffkonzentrationen im Boden keine Anreicherung der untersuchten Organochlorpestizide in der Variante Muldenaue beobachtet werden.

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