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Entwicklung der Niederschlags‐Deposition von Schwermetallen in Westdeutschland. 2. Arsen, Chrom, Kobalt und Nickel
Author(s) -
Schulte Andreas,
Gehrmann Joachim
Publication year - 1996
Publication title -
zeitschrift für pflanzenernährung und bodenkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.644
H-Index - 87
eISSN - 1522-2624
pISSN - 0044-3263
DOI - 10.1002/jpln.1996.3581590412
Subject(s) - chemistry , gynecology , medicine
Auf 6 Meßflächen in Nordrhein‐Westfalen wurde von 1984 bis 1993 die Deposition von Arsen, Chrom, Kobalt und Nickel mit dem Freilandniederschlag gemessen. Die absolute Höhe der Deposition der untersuchten Elemente schwankt in Abhängigkeit vom Standort und der jährlichen Niederschlagshöhe. Auf allen beobachteten Meßflächen nimmt die Deposition von Arsen mit dem Freilandniederschlag im Beobachtungszeitraum signifikant ab. Im Durchschnitt aller untersuchten Meßflächen verringerte sich die Arsen‐Deposition mit dem Freilandniederschlag von 11.0 g ha −1 im Jahr 1984 auf 3.0 g ha −1 (r = −0.982***). Die Abnahme der Arsen‐Deposition entspricht der prognostizierten Abnahme der Arsen‐Emission im gleichen Zeitraum. Auch bei Chrom und Kobalt verringerte sich der Eintrag auf der Mehrheit der Meßflächen signifikant. Der durchschnittliche Eintrag von Chrom nahm von 8.5 g ha −1 im Jahr 1984 auf 3.5 g ha −1 im Jahr 1993 (r = −0.888***), der von Kobalt von 2.6 g ha −1 auf 1.1 g ha −1 ab (r = −0.869***). Die Niederschlags‐Deposition von Nickel hingegen läßt auf keiner beobachteten Meßfläche eine signifikante Abnahme erkennen. Kobalt weist die geringsten Depositionsraten auf. Auf die Meßflächen in Nordrhein‐Westfalen wurde 1993 durchschnittlich Cadmium 2.2mal, Arsen 2.7mal, Chrom 3.2mal, Nickel 6.5mal, und Blei 66mal soviel mit dem Niederschlag eingetragen.

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