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Beziehung zwischen Bodenorganismen und Gefügeentwicklung auf Löß‐Neuland unter Acker‐ und Waldnutzung
Author(s) -
Schneider Raimund,
Schneider Helke,
Schröder Dietmar
Publication year - 1995
Publication title -
zeitschrift für pflanzenernährung und bodenkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.644
H-Index - 87
eISSN - 1522-2624
pISSN - 0044-3263
DOI - 10.1002/jpln.19951580211
Subject(s) - gynecology , medicine
Im Rheinischen Braunkohlenrevier stellt sich die Frage, ob Bodenfunktionen, Eigenschaften und Merkmale rekultivierter Lößflächen durch eine forstliche Erstnutzung schneller optimiert werden können als durch ackerbauliche Nutzung. Die Untersuchungen an 10 bis 25 Jahre alten Rekultivierungsböden unter Acker‐ und Waldnutzung ergaben nur bei forstlicher Bewirtschaftung einen deutlichen Anstieg des Kohlenstoffgehaltes und der mikrobiellen Aktivität mit zunehmendem Alter. Die Besiedlung durch Bodentiere und die Gefügeentwicklung laufen auf den forstlich genutzten Standorten wesentlich schneller ab als auf den ackerbaulich genutzten, so daß Zustände wie auf vergleichbaren gewachsenen Böden unter Waldnutzung eher erreicht werden als unter Ackernutzung. Damit ist aus bodenökologischer Sicht einer vorübergehenden forstlichen Nutzung der Vorzug vor einer sofortigen Ackernutzung zu geben.

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