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Kaliumernährung und Samenwachstum von Futter‐ und Markerbsen ‐eine osmoregulatorische Betrachtung
Author(s) -
Beringer Helmut,
Haeder Hans E.,
Lindhauer Meinolf G.
Publication year - 1992
Publication title -
zeitschrift für pflanzenernährung und bodenkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.644
H-Index - 87
eISSN - 1522-2624
pISSN - 0044-3263
DOI - 10.1002/jpln.19921550406
Subject(s) - chemistry , gynecology , medicine
Die Samen der Markerbsen sind kleiner, enthalten weniger Stärke, aber mehr Zucker und etwas mehr Wasser als die von Futtererbsen. Dies läßt Unterschiede bei verschiedenen Parametern des Samenwasserhaushaltes, insbesondere im Turgordruck vermuten, dem neuerdings eine steuernde Funktion bei der Phloementladung zugesprochen wird. In einem Freilandversuch wurden deshalb Mark‐ und Futtererbsen bei zwei K‐Stufen kultiviert und während der Samenentwicklung die osmotischen Potentiale, Wasser‐, Zucker‐ und K‐Gehalte verglichen. Während Markerbsen nur ein Einzelsamengewicht von ca. 160 mg erreichten, lag dieses bei Futtererbsen in Abhängigkeit von der K‐Ernährung bei 200 ‐ 260 mg. Die osmotischen Potentiale von Mark‐ und Futtererbsensamen, die bei der psychrometrischen Bestimmungsmethode auch ein matrikales Potential beinhalten, unterschieden sich nicht wesentlich voneinander. Ebensowenig hatte die K‐Ernährung einen modifizierenden Einfluß auf osmotisches Potential und Wassergehalt. Allerdings waren Samen mit geringerer K‐Konzentration zuckerreicher und umgekehrt, d.h. K‐Salze und Zucker verhielten sich in bezug auf das osmotische Potential komplementär. Die Ergebnisse weisen darauf hin, daß weniger die Parameter des Samenwasserhaushaltes als vielmehr Unterschiede im Enzymmuster des Stärkestoffwechsels für die Unterschiede der Samengröße von Mark‐und Futtererbsen ursächlich verantwortlich sind.

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