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Der Einfluß künstlicher vertikaler Grobporen in einer verdichteten Bodenmatrix auf das Wachstum von Winterweizen II. Wachstum von Winterweizen auf einem primären Pseudogley
Author(s) -
Bohne Heike
Publication year - 1991
Publication title -
zeitschrift für pflanzenernährung und bodenkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.644
H-Index - 87
eISSN - 1522-2624
pISSN - 0044-3263
DOI - 10.1002/jpln.19911540113
Subject(s) - physics
In einem primären Pseudogley (Tongehalt 25%) wirkten sich künstliche vertikale Grobporen in einer verdichteten Matrix gegenüber einer gelockerten Struktur und einer verdichteten Struktur ohne künstliche Grobporen nur in einem sehr nassen Jahr (833 mm Niederschlag) positiv auf den Wasserentzug und auf den Ertrag aus. In dem untersuchten Bereich bis 50 cm Tiefe wurde in dem nassen Jahr durch die Anlage der künstlichen Grobporen der größte Anteil des Wassers aus der Tiefe 25‐50 cm entnommen, in der verdichteten Struktur demgegenüber aus der Tiefe 0‐25 cm. In einem trockeneren Jahr (700 mm Niederschlag) waren die Unterschiede in der Gesamtwasserabgabe zwischen den verdichteten Gefügevarianten mit und ohne künstliche Grobporen gering; das meiste Wasser wurde bei der gelockerten Struktur entzogen, der Ertrag war hier aber am geringsten. Eine Förderung der Wasserabgabe aus der Tiefe 25‐50 cm durch die künstlichen Grobporen trat in dem trockenen Jahr nicht ein, der Wasserentzug war anteilmäßig stärker auf die oberen 25 cm verteilt. In der verdichteten Struktur ohne künstliche Grobporen wurde im Gegensatz zu dem nassen Jahr die Tiefe 0‐50 cm gleichmäßig entleert. In keinem der beiden Jahre wurde die vertikale Wurzelausdehnung durch die künstlichen Grobporen begünstigt; in dem nassen Jahr förderten sie jedoch die Wurzelmasse.

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