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Der Einfluß 40‐jähriger intensiver landwirtschaftlicher Nutzung auf die Regenwurm‐Population eines norddeutschen Ackerstandorts
Author(s) -
Finck Arnold
Publication year - 1990
Publication title -
zeitschrift für pflanzenernährung und bodenkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.644
H-Index - 87
eISSN - 1522-2624
pISSN - 0044-3263
DOI - 10.1002/jpln.19901530413
Subject(s) - gynecology , physics , medicine
Auf Feldern eines typischen Ackerstandorts in Holstein ist der Regenwurmbestand nach Gewicht und Anzahl in den letzten 40 Jahren trotz erheblich gesteigerter Intensität der Produktion offenbar weitgehend unverändert geblieben (wenn auch mit erheblicher Variation), auf keinen Fall jedoch verringert. Auch der prozentuale Anteil der Arten blieb annähernd gleich, jedoch möglicherweise mit einer gewissen Verringerung der Großwürmer. Von den möglichen Einflußgrößen (höhere Düngung, chemischer Pflanzenschutz, intensivere Bodenbearbeitung und engere Fruchtfolge) war insbesondere von der verbesserten Nährstoffversorgung auch kein Rückgang der Regenwürmer zu erwarten. Die Population beträgt pro Hektar im Durchschnitt etwas über 1 Million Regenwürmer bzw. 500 kg Regenwurm‐Biomasse.