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Phosphat‐Düngerbedarf von Getreide und Zuckerrüben im südniedersächsischen Lößgebiet
Author(s) -
Baumgärtel Gerhard
Publication year - 1989
Publication title -
zeitschrift für pflanzenernährung und bodenkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.644
H-Index - 87
eISSN - 1522-2624
pISSN - 0044-3263
DOI - 10.1002/jpln.19891520509
Subject(s) - chemistry
In den Jahren 1984 bis 1986 wurden 105 P‐Düngungsversuche zu Winterweizen, Wintergerste und Zuckerrüben auf tiefgründigen Lößböden in Südniedersachsen durchgeführt. Die mineralische P‐Düngung mit Triple‐phosphat variierte zwischen 0 und 250 kg P 2 O 5 /ha. Die P‐Gehalte (H 2 O) der Versuchsböden lagen zwischen 6 und 38 und betrugen im Mittel 18 ± 8 mg P/kg. Neben der P‐Wasser‐Methode wurden folgende Methoden angewandt: CAL, DL, NaHCO 3 und EUF. In keinem Versuch wurden die Erträge von Getreide und Zuckerrüben durch P‐Düngung erhöht, obwohl die Flächen 1986 bereits im dritten Jahr keine P‐Düngung erhalten hatten. Die P‐Gehalte der Pflanzen (0.3–0.6% P i. TS) wiesen ebenfalls auf eine ausreichende P‐Ernährung hin. Auch nach einer Erhöhung der P‐Gehalte um durchschnittlich 20 mg P‐H 2 O/kg Boden durch eine Düngergabe von 1500 kg P 2 O 5 /ha kam es in den folgenden Jahren zu keiner Ertragssteigerung. Für diese Standorte wird deshalb bei einer Fruchtfolge aus Zuckerrüben und 2x Getreide ab 5 mg P‐H 2 O/kg bzw. 5 mg P 2 O 5 ‐CAL/100 g Boden eine P‐Düngung in Höhe der P‐Abfuhr vom Feld empfohlen. Dies entspricht für die 3‐jährige Fruchtfolge ca. 180 kg P 2 O 5 /ha, wenn die Ernterückstände auf dem Feld verbleiben. Bei P‐Gehalten von über ca. 12–14 mg P‐H 2 O/kg Boden kann die P‐Düngung unterhalb des Entzuges liegen oder ausgesetzt werden.

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