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Untersuchungen über den Einfluß des Bodengefüges für den Eindringwiderstand in Böden
Author(s) -
Horn Rainer,
Stork J.,
Dexter A. R.
Publication year - 1987
Publication title -
zeitschrift für pflanzenernährung und bodenkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.644
H-Index - 87
eISSN - 1522-2624
pISSN - 0044-3263
DOI - 10.1002/jpln.19871500513
Subject(s) - physics , humanities , art
Es wurde gezeigt, daß von Pflanzenwurzeln während des Wachstums im Boden verschiedene Eindringwiderstände überwunden werden müssen, die einer unterschiedlichen Bewertung bedürfen. Der konventionell am Stechzylinder oder unter in situ Bedingungen gemessene Wert für den Eindringwiderstand stellt aus folgenden Gründen in seiner absoluten Größe nur einen groben Anhaltswert für das Wurzelwachstum dar: Pflanzenwurzeln können den Boden homogen durchwurzeln, lediglich in Aggregate eindringen, oder diese umschließen und begrenzt in Sekundärporen wachsen. Werden Aggregate durchwurzelt, die die Möglichkeit zur Ausdehnung haben, so zeigt der Eindringwiderstand eine starke Abhängigkeit von der Aggregatgröße. Ist das Aggregat hingegen fest eingebettet, so liegt der Eindringwiderstand wesentlich über dem des Gesamtbodens und ist unabhängig von der Aggregatgröße. Dabei sind im Außenbereich der Aggregate größere Widerstände zu überwinden als in dem lockerer gelagerten Innenbereich. Außerdem sind Prismen in horizontaler Richtung leichter durchwurzelbar als in vertikaler Richtung, während bei Polyedern im natürlichen Gefügeverband Isotropie herrscht.

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