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Einfluß der Fließstreckenlänge auf die Bodenumlagerung innerhalb einer erosionsgeschützten Kleinparzelle
Author(s) -
Schrey Heinz Peter
Publication year - 1987
Publication title -
zeitschrift für pflanzenernährung und bodenkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.644
H-Index - 87
eISSN - 1522-2624
pISSN - 0044-3263
DOI - 10.1002/jpln.19871500408
Subject(s) - physics , materials science
Die Wirksamkeit eines künstlich ausgeformten Kleinreliefs als Erosionsschutzmaßnahme auf einer brachliegenden Löß‐Parabraunerde wurde anhand von Körnungsanalysen und Höhenmessungen überprüft. Es zeigt sich, daß die flächige Sandgehaltsverteilung, die sich währen einer Vegetationszeit einstelle, vom Kleinrelief abhängt. Primäre Wirkungen der Erosion sind Sandresiduen auf nicht überstauten Flächen und entsprechende Feinmaterialakkumulationen auf Stauflächen. Beete ohne Fließbarrieren zeigen Ton‐ und Schluffverluste in den oberen 2 mm. Aus den Einzugsgebieten kleiner Dämme wird kein Boden herausgetragen. Sekundär wird der angereicherte Sand verlagert. Dies erfolgt hauptsächlich auf ebenen Beeten. Innerhalb der Einzugsgebiete treten nur kleinräumig Sedimente des umgelagerten Sandes auf. Schlußfolgerung: Innerhalb des durch die Größe der Ausformung gewählten Risikos verhindert ein Kleinrelief die Erosion völlig.