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Einfluß der Strohdüngung auf den Verlauf der N‐Mineralisation eines Löß‐Parabraunerde‐A p ‐Horizontes im Säulen‐Brutversuch
Author(s) -
Nieder R.,
Richter J.
Publication year - 1986
Publication title -
zeitschrift für pflanzenernährung und bodenkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.644
H-Index - 87
eISSN - 1522-2624
pISSN - 0044-3263
DOI - 10.1002/jpln.19861490207
Subject(s) - chemistry , gynecology , medicinal chemistry , medicine
Abstract In Säulen‐Brutversuchen wurde die N‐Mineralisation und Immobilisation eines Löß‐Parabraunerde‐A p ‐Horizontes (17,5% Ton, 76,5% Schluff, 6% Sand) nach unterschiedlicher Behandlung untersucht. Die Säulen hatten eine Länge von 30 cm und einen Durchmesser von 8 cm; die Bebrütungstemperatur betrug 35°C. Die folgenden Varianten wurden angelegt: „unbearbeitet”, „bearbeitet” und „Stroh über 30 cm eingearbeitet” (Menge =8 t/ha, auf 10 cm gehäckselt). Im Versuchsjahr 1983 wurden in der Strohvariante (Stroh‐C/N: 132:1) im Vergleich zu „bearbeitet” und „unbearbeitet” bis zu maximal 65 kg anorganischen Stickstoffs/ha/30 cm mikrobiell festgelegt (N‐Sperre). Nach 65 Bebrütungstagen kam es zu einer Aufhebung der Immobilisation. Die Monolithen hatten einen Wassergehalt von 65% der Feldkapazität. Im Jahr 1984 betrug die N‐Immobilisation bei 65% der Fk und einem Stroh‐C/N‐Verhältnis von 80 maximal 55 kg N/ha/30 cm (Vgl. „Stroh eingearbeitet” mit „unbearbeitet”). Unter Zugrundelegung der Differenz „Stroh eingearbeitet” zu „bearbeitet” wurden maximal 45 kg N/ha/30 cm immobilisiert. Bei Feldkapazität wurden bis zu 55 kg N/ha/30 cm als Differenz zwischen „Stroh eingearbeitet” und „bearbeitet” ermittelt. In beiden Wassergehaltsstufen wurde eine Umkehr der Immobilisation nach ca. 65 Tagen beobachtet. Bei „unbearbeitet, FK” war die Netto‐Mineralisation ‐ besonders im Unterkrumenbereich ‐ sehr stark herabgesetzt.