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Die Komplexierung von Cu, Pb und Cd durch heißwasserlösliche Huminstoffe II. Die Stabilität der gebildeten Komplexe
Author(s) -
Fischer W. R.
Publication year - 1986
Publication title -
zeitschrift für pflanzenernährung und bodenkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.644
H-Index - 87
eISSN - 1522-2624
pISSN - 0044-3263
DOI - 10.1002/jpln.19861490113
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , nuclear chemistry , biology
An Heißwasser‐Extrakten (Soxhlet) von Land‐ und Unterwasserböden mit Wasser wurde polarografisch die Stabilität der Schwermetallkomplexe bestimmt. Die nach dem Massenwirkungsgesetz ermittelten Stabilitätskonstanten für Cd und Pb sind bei Konzentrationen über 2 mg Cd bzw. 5 mg Pb/g Huminstoff von der Schwermetallkonzentration unabhängig; beim Cu steigen sie unterhalb von ca. 8 mg/g an. Im pH‐Bereich zwischen 4 und 8 erhöht sich die Stabilität der Pb‐Komplexe mit steigendem pH im Polarografiegefäß stark, die der Cu‐Komplexe ebenfalls in den meisten Fällen, während die der Cd‐Komplexe entweder unbeeinflußt bleibt oder ein Maximum bei pH 5 durchläuft. Eine Trocknung der Proben vor der Extraktion hat keinen signifikanten Einfluß auf die Komplexstabilitäten. Bei oligotrophen Unterwasserböden sowie bei nährstoffarmen Niedermoortorfen erhöht sich die Komplexstabilität mit steigendem Humifizierungsgrad, während sie in den reduzierten Horizonten eutropher Gyttjen deutlich geringer ist.

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